Komm doch, lieber Frühling!
Er lässt sich dieses Jahr wirklich bitten – obwohl: es ist ja „erst“ März! Wir sollten also geduldiger sein, den Märzwinter so gut es geht genießen und, wenn uns gar zu kalt ist, einfach ins nächste Gartencenter fahren.
Da drinnen ist es warm und die bunten Frühlingsblumen leuchten uns entgegen! Der ideale Ort, um sich Gedanken zu machen, welche Zwiebelblumen wir auf unserem Balkon, auf unserer Terrasse oder vor der Haustür präsentieren wollen:
Hyazinthen, Tulpen, Narzissen …
Die Traubenhyazinthe
Es gibt ungefähr 60 Arten dieser beliebten Zwiebelpflanze. Zu den bekanntesten Arten gehört sicherlich die Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum), deren kleine traubenförmigen Blüten zwischen März und Mai in zartem Blauton leuchten.
Traubenhyazinthen haben es gerne sonnig und warm, mögen einen fluffigen Boden, der nicht zu nass sein sollte. Am Schönsten sehen sie in einer großen Traube (!) mit ihresgleichen im Topf oder Blumenkasten gepflanzt aus. Man kann sie auch ideal mit anderen Zwiebelblumen kombinieren, zum Beispiel mit kleinblütigen Narzissen.
Die Narzisse
Wer kennt sie nicht, die meist in Gelbtönen blühende Frühlingsblume! Die Narzisse (Narcissus) gehört zu den Amaryllisgewächsen und aufgrund der intensiven Züchtungen seit dem 18. Jahrhundert zählt man heute – haltet euch fest – rund 24.000 Kulturformen (Hybriden).
Es gibt aber auch wilde Arten, wie zum Beispiel die wilde Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus), die wir auch bei uns finden können, zum Beispiel auf Wiesen oder in hellen Wäldern.
Die Narzisse ist ein robuster Frühlingsblüher und in fast jedem Garten zu finden. Sie blüht von Februar bis Mai, in Pflanzgefäßen und Balkonkästen und im sonnigen Beet. Zusammen mit Krokussen (Crocus), Tulpen (Tulipa) und Schneeglöckchen (Galanthus) ist sie früh dran, wenn es darum geht, den Frühling anzukündigen.
Unser Pflanztipp:
Die Narzissen-Zwiebeln lieber früher (September) als später (nach dem ersten Frost) setzen.
Und: Immer zweimal so tief pflanzen, wie die Zwiebel hoch ist und in 15 cm Abstand zur Nachbar-Narzissenzwiebel.
Und noch ein Tipp:
Wenn ihr die ersten Sonnenstrahlen auswärts genießen wollt, wäre ein kleiner Bewässerungshelfer vielleicht genau das Richtige.
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Die Hyazinthe
Eine der traditionsreichsten Frühlingsblumen ist die Hyazinthe (Hyacinthus), die mit ihrem Duft und ihrer Farbenpracht auch heute viele Fans hat. Ihren Namen verdankt die frühe Zwiebelblume dem griechischen Gott Hyakinthos. Der zog mit seiner Schönheit Menschen wie Götter in seinen Bann, so erzählt es zumindest die griechische Mythologie.
Von April bis Mai blüht die Hyazinthe in vielen verschiedenen Farben von Weiß über Rosa bis Blau oder Orange. Mittlerweile gibt es auch mehrfarbige Sorten. Ihr intensiver, süßer Duft ist und bleibt aber ihr typisches Markenzeichnung.
Sie mag es, wie die meisten Frühlingsblumen, sonnig und warm. In Blumentöpfen oder -kästen in luftiger Erde gepflanzt macht die Narzisse ihrem Ruf als Frühlingsbotin alle Ehre.
Also, ich freue mich jetzt auf den Frühling – und ihr?
Schreibt mir gerne, welche Frühlingsblumen in eurem Garten oder auf eurem Balkon nicht fehlen dürfen. Ich freue mich auf eure Ideen und Kommentare!
Eure Christiene vom Scheurich-Blog Team.